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Vimizim
elosulfase alfa

Gebrauchsinformation: Information für Anwender


Vimizim 1 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Elosulfase alfa


Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

unter „Vimizim enthält Natrium und Sorbitol (E420)“).


Wie Vimizim aussieht und Inhalt der Packung

Vimizim wird als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (steriles Konzentrat) geliefert. Das klar bis leicht opaleszente, farblose oder hellgelbe Konzentrat darf keine sichtbaren Partikel enthalten.


Packungsgrößen: 1 Durchstechflasche mit 5 ml.


Pharmazeutischer Unternehmer


BioMarin International Limited Shanbally, Ringaskiddy

County Cork, P43 R298 Irland


Hersteller


BioMarin International Limited Shanbally, Ringaskiddy

County Cork, P43 R298 Irland


Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im MM/JJJJ


verfügbar. Sie finden dort auch Links zu anderen Internetseiten über seltene Erkrankungen und Behandlungen.


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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:


Vimizim darf, außer mit den nachfolgend aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln in derselben Infusion gemischt werden.


Jede Durchstechflasche Vimizim ist nur zum einmaligen Gebrauch vorgesehen. Vimizim muss mit isotonischer Natriumchloridlösung für Infusionszwecke mittels aseptischer Technik verdünnt werden. Die verdünnte Vimizim-Lösung sollte den Patienten mit einem Infusionsset verabreicht werden, das mit einem 0,2 µm-Filter im Schlauchsystem ausgestattet sein kann.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.


Herstellung der Vimizim-Infusion (Es ist aseptische Technik anzuwenden)


  1. Es muss die Anzahl der zu verdünnenden Durchstechflaschen auf Basis des Gewichts des einzelnen Patienten bestimmt und im Voraus aus dem Kühlschrank entnommen werden, damit sie eine Temperatur von 23°C – 27°C erreichen können. Die Durchstechflaschen nicht erhitzen oder in der Mikrowelle erwärmen. Das empfohlene Dosisregime besteht aus 2 mg/kg Körpergewicht einmal pro Woche als Tropf in eine Vene (durch intravenöse Infusion). Jede Infusion wird ungefähr 4 Stunden dauern.

    • Patientengewicht (kg) multipliziert mit 2 (mg/kg) = Patientendosis (mg)

    • Patientendosis (mg) dividiert durch 1 (mg/ml Konzentrat Vimizim) = Gesamtzahl der ml Vimizim

    • Gesamtmenge (ml) Vimizim dividiert durch 5 ml pro Durchstechflasche = Gesamtzahl der Durchstechflaschen


  2. Die berechnete Gesamtzahl der Durchstechflaschen wird auf die nächste ganze Durchstechflasche aufgerundet.


  3. Man nimmt einen Infusionsbeutel mit isotonischer Natriumchloridlösung für Infusionszwecke, der zur intravenösen Verabreichung geeignet ist. Das Gesamtvolumen der Infusion wird durch das Körpergewicht des Patienten bestimmt.

    • Patienten mit einem Gewicht von weniger als 25 kg sollten ein Gesamtvolumen von 100 ml erhalten.

    • Patienten mit einem Gewicht von 25 kg oder darüber sollten ein Gesamtvolumen von 250 ml erhalten.


  4. Vor dem Verdünnen muss jede einzelne Durchstechflasche auf Partikel und Verfärbung kontrolliert werden. Das klar bis leicht opaleszente, farblose oder hellgelbe Konzentrat darf keine sichtbaren Partikel enthalten. Die Durchstechflaschen nicht schütteln.


  5. Ein Volumen der isotonischen Natriumchloridlösung für Infusionszweck, das dem zuzugebenden Gesamtvolumen des Vimizim-Konzentrats entspricht, muss aus einem 100 ml- oder 250 ml- Infusionsbeutel aufgezogen und entsorgt werden.


  6. Das berechnete Volumen Vimizim aus der entsprechenden Anzahl Durchstechflaschen wird langsam und vorsichtig aufgezogen, um übermäßiges Schütteln zu vermeiden.


  7. Das Vimizim-Volumen muss der isotonischen Natriumchloridlösung für Infusionszwecke langsam zugegeben werden.


    Bei Verdünnung mit 100 ml isotonischer Natriumchloridlösung-Infusionslösung: die anfängliche Rate beträgt 3 ml/h. Die Infusionsrate wird alle 15 Minuten folgendermaßen erhöht: zuerst wird die Rate auf 6 ml/h erhöht, dann wird die Rate alle 15 Minuten um 6 ml/h erhöht, bis eine maximale Rate von 36 ml/h erreicht ist.


    Bei Verdünnung mit 250 ml isotonischer Natriumchloridlösung-Infusionslösung: die anfängliche Rate beträgt 6 ml/h. Die Infusionsrate wird alle 15 Minuten folgendermaßen erhöht: zuerst wird die Rate auf 12 ml/h erhöht, dann wird die Rate alle 15 Minuten um 12 ml/h erhöht, bis eine maximale Rate von 72 ml/h erreicht ist.


    Patiente n- gewicht (kg)

    Gesamt- volumen der Infusion (ml)

    Schritt 1 Anfängliche Infusionsrate 0-15 Minuten (ml/h)

    Schritt 2

    15-30

    Minute n (ml/h)

    Schritt 3

    30-45

    Minute n (ml/h)

    Schritt 4

    45-60

    Minute n (ml/h)

    Schritt 5

    60-75

    Minute n (ml/h)

    Schritt 6

    75-90

    Minute n (ml/h)

    Schritt 7

    90+

    Minute n (ml/h)

    < 25

    100

    3

    6

    12

    18

    24

    30

    36

    ≥ 25

    250

    6

    12

    24

    36

    48

    60

    72

    Die Infusionsrate kann nach Verträglichkeit des Patienten erhöht werden.


  8. Die verdünnte Lösung muss vor der Infusion vorsichtig vermischt werden.


  9. Vor der Anwendung muss die verdünnte Lösung visuell auf Partikel kontrolliert werden. Nicht verwenden, wenn die Lösung verfärbt ist oder wenn sich Partikel in der Lösung befinden


  10. Die verdünnte Lösung sollte sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort verwendet, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung nach Zubereitung verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2°C – 8°C gefolgt von 24 Stunden bei 23°C – 27°C während der Anwendung nicht überschreiten sollte.