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Viracept
nelfinavir
Nelfinavir
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen schwerwiegend wird oder Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist Viracept und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Viracept beachten?
Wie ist Viracept einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Viracept aufzubewahren?
Weitere Informationen
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Viracept enthält einen Wirkstoff namens Nelfinavir, dies ist ein „Protease-Inhibitor“. Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „antiretrovirale“ Arzneimittel genannt werden.
Viracept wird mit anderen „antiretroviralen“ Arzneimitteln angewendet, um
gegen das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) zu wirken; dabei wird die Anzahl der HIV- Partikel in Ihrem Blut vermindert.
die Anzahl einiger Zellen in Ihrem Blut zu erhöhen, die helfen, gegen die Infektion zu kämpfen.
Diese Zellen bezeichnet man als weiße CD4-Blutzellen. Diese Zellen sind speziell bei einer HIV-Infektion reduziert, was zu einem erhöhten Risiko für viele Arten von Infektionen führen kann.
Viracept führt nicht zur Heilung einer HIV-Infektion. Sie können weiterhin Infektionen oder andere Erkrankungen infolge Ihrer HIV-Erkrankung bekommen. Eine Behandlung mit Viracept verhindert nicht die Übertragung des HI-Virus auf andere durch Blut- oder Sexualkontakt. Deshalb müssen Sie auch während der Einnahme von Viracept geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine Übertragung des Virus auf andere zu vermeiden.
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Nelfinavir oder einen der sonstigen Bestandteile sind (siehe Abschnitt 6 „Weitere Informationen“).
wenn Sie eines der Arzneimittel einnehmen, die im Abschnitt 2 „Bei Einnahme von Viracept mit anderen Arzneimitteln“ und „Nehmen Sie Viracept nicht ein“ aufgelistet sind.
Nehmen Sie Viracept nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Viracept einnehmen,
wenn Sie Probleme mit der Niere haben.
wenn Sie an hohem Blutzucker leiden (Diabetes).
wenn Sie eine seltene Blutkrankheit haben, die in ihrer Familie vererbt wird (sogenannte
„Hämophilie“).
wenn Sie eine Lebererkrankung haben, die durch Hepatitis B oder C verursacht wird. Ihr Arzt wird gegebenenfalls regelmäßig Bluttests bei Ihnen durchführen.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Viracept einnehmen.
Patienten mit chronischer Hepatitis B oder C, die mit antiretroviralen Mitteln behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für schwere und möglicherweise tödliche Nebenwirkungen an der Leber. Dies kann Bluttests zur Kontrolle der Leberfunktion erforderlich machen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt,
wenn in Ihrer Vorgeschichte Lebererkrankungen aufgetreten sind.
Die antiretrovirale Kombinationstherapie kann eine Veränderung der Körperform aufgrund einer Fettumverteilung verursachen. Dies kann ein Verlust von Fett an den Beinen, Armen und im Gesicht
bedeuten, eine Fettansammlung im Abdomen (Bauch) und anderen inneren Organen, Vergrößerung
der Brüste und Fettansammlungen im Nacken („Stiernacken“). Die Ursache dieser Veränderungen und ihre Langzeitauswirkungen auf die Gesundheit sind derzeit nicht bekannt. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Veränderungen der Körperfettverteilung bemerken.
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Bei einigen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion und bereits früher aufgetretenen Begleit- Infektionen können kurz nach Beginn der antiretroviralen Behandlung Anzeichen und Symptome einer Entzündung von zurückliegenden Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass diese Symptome auf eine Verbesserung der körpereigenen Immunantwort zurückzuführen sind, die es dem Körper ermöglicht Infektionen zu bekämpfen, die möglicherweise ohne erkennbare Symptome
vorhanden waren. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion bemerken, informieren Sie bitte
unverzüglich Ihren Arzt.
Bei einigen Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationsbehandlung erhalten, kann sich eine als Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens)
bezeichnete Knochenerkrankung entwickeln. Zu den vielen Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung können unter anderem die Dauer der antiretroviralen Kombinationsbehandlung, die Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, eine starke Unterdrückung des Immunsystems oder ein erhöhter Body-Mass-Index (Verhältniszahl zur Beurteilung des Körpergewichts) gehören. Anzeichen einer Osteonekrose sind Gelenksteife, -beschwerden und -schmerzen (insbesondere in
Hüfte, Knie und Schulter) sowie Schwierigkeiten bei Bewegungen. Falls Sie eines dieser Anzeichen
bei sich bemerken, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben. Dies schließt auch nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel und pflanzliche Arzneimittel ein, denn Viracept kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Auch können andere Arzneimittel die Wirkung von Viracept beeinflussen.
Arzneimittel, die Ergot enthalten, wie z.B. Cabergolin, Ergotamin oder Lisurid (gegen die Parkinson-Krankheit oder Migräne)
Pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten (bei Depressionen oder zur Gemütsaufhellung)
Rifampicin (bei Tuberkulose (TB))
Terfenadin oder Astemizol (bei Allergien)
Pimozid (bei psychiatrischen Problemen)
Amiodaron oder Chinidin (bei Herzrhythmusstörungen)
Phenobarbital oder Carbamazepin (bei Anfällen oder Epilepsie)
Triazolam oder oral eingenommenes Midazolam (bei Angstgefühlen oder Schlafstörungen)
Cisaprid (bei Sodbrennen oder Verdauungsproblemen)
Omeprazol (bei Magen- oder Darm-Geschwüren)
Alfuzosin (bei gutartiger Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH))
Sildenafil (bei Lungengefäßhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie, PAH))
Simvastatin oder Lovastatin (zur Senkung des Cholesterinwertes)
Nehmen Sie Viracept nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel anwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Viracept einnehmen.
Alle anderen Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion wie z.B. Ritonavir, Indinavir, Saquinavir und Delavirdin, Amprenavir, Efavirenz oder Nevirapin.
Orale Kontrazeptiva (Antibabypille). Viracept kann die Wirkung der Antibabypille aufheben.
Sie sollten daher andere Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden (z.B. Kondome), während Sie Viracept einnehmen.
Calciumkanalblocker wie z.B. Bepridil (bei Herzproblemen)
Die Immunabwehr unterdrückende Arzneimittel wie Tacrolimus oder Ciclosporin
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Arzneimittel zur Reduktion der Magensäure, wie Lansoprazol
Fluticason (bei Heuschnupfen)
Phenytoin (bei Anfällen oder Epilepsie)
Methadon (bei Drogenabhängigkeit)
Sildenafil (bei Erektionsschwierigkeiten)
Tadalafil (bei Lungengefäßhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie) oder bei Erektionsschwierigkeiten)
Vardenafil (bei Lungengefäßhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie) oder bei Erektionsschwierigkeiten)
Ketoconazol, Itraconazol oder Fluconazol (bei Pilzinfektionen)
Rifabutin, Erythromycin oder Clarithromycin (bei bakteriellen Infektionen)
Intravenös angewendetes Midazolam oder Diazepam (bei Angstgefühlen oder Schlafstörungen)
Fluoxetin, Paroxetin, Imipramin, Amitriptylin oder Trazodon (bei Depressionen)
Atorvastatin oder andere Statine (zur Cholesterinsenkung im Blut)
Salmeterol (bei Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD))
Warfarin (zur Verminderung der Wahrscheinlichkeit einer Blutgerinnselbildung)
Colchicin (bei Gichtanfällen oder Mittelmeerfieber)
Bosentan (bei Lungengefäßhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie))
Falls Sie eines der oben genannten Arzneimittel anwenden oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Viracept einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Viracept darüber, wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen schwanger zu werden.
Sie dürfen nicht stillen, während Sie Viracept einnehmen, da das HI-Virus auf das Baby übergehen kann.
Viracept kann die Wirkung der Antibabypille aufheben. Sie sollten daher andere Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden (z.B. Kondome), während Sie Viracept einnehmen.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie irgendein Arzneimittel einnehmen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Viracept einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen hat.
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose, eine bestimmte Art von Zucker. Wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie einige Zucker nicht vertragen oder verdauen können (unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden), sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Jede Dosis enthält bis zu 5,9 mg Sucrose. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Dieses Arzneimittel enthält Kalium, aber weniger als 1 mmol (39 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „kaliumfrei“.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Viracept einnehmen.
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Nehmen Sie Viracept immer genau so ein wie es Ihr Arzt Ihnen gesagt hat. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die üblichen Dosierungen sind nachfolgend angegeben. Folgen Sie genau den Anweisungen, damit Sie den größtmöglichen Nutzen von Viracept haben.
Viracept Pulver ist für Patienten, die keine Tabletten einnehmen können. Viracept Tabletten werden im Allgemeinen für Erwachsene und ältere Kinder empfohlen. Jüngere Kinder, die in der Lage sind Tabletten einzunehmen, können Viracept Tabletten anstatt des Pulvers einnehmen. Wenn Sie die Tabletten anstatt des Pulvers einnehmen wollen, beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung von Viracept 250 mg Filmtabletten.
Es befinden sich 2 Messlöffel in der Faltschachtel:
1 weißer 1-Gramm(1 g)-Messlöffel
1 blauer 5-Gramm(5 g)-Messlöffel
Messen Sie einen gestrichenen Messlöffel voll Pulver ab. Sie können den Griff des zweiten Messlöffels zum Abstreifen des überschüssigen Pulvers benutzen und Ihren Messlöffel damit glatt streichen (siehe nachstehende Abbildung).
Sie können das Pulver mit einer kleinen Menge Wasser, Milch, Babymilchnahrung, Sojamilchnahrung, Sojamilch, Diätgetränken oder Pudding vermischen.
Wenn Sie das Pulver mischen, es aber nicht sofort einnehmen, können Sie es bis zu 6 Stunden im Kühlschrank aufbewahren.
Sie dürfen Viracept nicht mit Orangensaft, Apfelmus oder anderen säurehaltigen Flüssigkeiten oder Nahrungsmitteln mischen. Dies kann zu einem bitteren Geschmack des Arzneimittels führen.
Sie dürfen dem Pulver in der Originalflasche keine Flüssigkeit hinzufügen.
Die gesamte Mischung muss jedesmal vollständig eingenommen werden. Damit wird sichergestellt, dass Sie die richtige Menge Ihres Arzneimittels erhalten.
Nehmen Sie jeden Tag alle Dosen zur richtigen Zeiten ein. Dies erhöht die Wirksamkeit Ihres Arzneimittels.
Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht, ohne zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Viracept Pulver kann entweder zweimal täglich oder dreimal täglich zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Nachfolgende Tabelle 1 zeigt das übliche
Dosierungsschema.
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Einzunehmende Dosis für Erwachsene und Kinder über 13 Jahre | ||
Anzahl der Einnahmen | Anzahl der Messlöffel blauer Messlöffel weißer Messlöffel (5 g) (1 g) | Gesamtmenge pro Einnahme (in Gramm) |
zweimal täglich | 5 - | 25 g |
dreimal täglich | 3 - | 15 g |
Bei Kindern zwischen 3 und 13 Jahren hängt die empfohlene Dosis von Viracept Pulver vom Körpergewicht ab. Sie können Ihrem Kind das Arzneimittel entweder zwei- oder dreimal täglich zusammen mit einer Mahlzeit verabreichen.
Die unterschiedlichen Möglichkeiten werden in folgenden separaten Tabellen gezeigt.
Zweimal täglich zu verabreichende Dosis an Kinder zwischen 3 und 13 Jahren | ||
Körpergewicht des Kindes | Anzahl der Messlöffel blauer Messlöffel weißer Messlöffel (5 g) (1 g) | Gesamtmenge pro Einnahme (in Gramm) |
7,5 bis 8,5 kg | 1 plus 3 | 8 g |
8,5 bis 10,5 kg | 2 - | 10 g |
10,5 bis 12 kg | 2 plus 2 | 12 g |
12 bis 14 kg | 2 plus 4 | 14 g |
14 bis 16 kg | 3 plus 1 | 16 g |
16 bis 18 kg | 3 plus 3 | 18 g |
18 bis 22 kg | 4 plus 1 | 21 g |
über 22 kg | 5 - | 25 g |
Dreimal täglich zu verabreichende Dosis an Kinder zwischen 3 und 13 Jahre | ||||
Körpergewicht des Kindes | Anzahl der Messlöffel blauer Messlöffel weißer Messlöffel (5 g) (1 g) | Gesamtmenge pro Einnahme (in Gramm) | ||
7,5 bis 8,5 kg | 1 | 5 g | ||
8,5 bis 10,5 kg | 1 | plus | 1 | 6 g |
10,5 bis 12 kg | 1 | plus | 2 | 7 g |
12 bis 14 kg | 1 | plus | 3 | 8 g |
14 bis 16 kg | 2 | 10 g | ||
16 bis 18 kg | 2 | plus | 1 | 11 g |
18 bis 22 kg | 2 | plus | 3 | 13 g |
über 22 kg | 3 | 15 g |
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Wenn Sie mehr Viracept einnehmen als Sie sollten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder suchen Sie sofort ein Krankenhaus auf. Nehmen Sie Ihre Arzneimittelpackung mit. Unter
anderem können sehr hohe Dosen von Viracept zu Problemen mit Ihrem Herzrhythmus führen.
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie die vergessene Einnahme bemerken.
Wenn es jedoch fast Zeit für die Einnahme Ihrer nächsten Dosis ist, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht mehr ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen. Nehmen Sie jeden Tag alle Dosen zur richtigen Zeiten ein. Dies erhöht die Wirksamkeit Ihres Arzneimittels.
Wie alle Arzneimittel kann Viracept Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die folgenden Nebenwirkungen können bei diesem Arzneimittel auftreten.
-schmerzen (insbesondere in Hüfte, Knie und Schulter) sowie Schwierigkeiten bei Bewegungen. Bei einigen Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationsbehandlung erhalten, kann sich eine als Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens) bezeichnete Knochenerkrankung entwickeln.
Wenn Sie irgendeines der oben genannten Anzeichen bemerken, suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Durchfall.
Hautausschlag.
Blähungen.
Krankheitsgefühl.
Niedrige Anzahl von bestimmten weißen Blutzellen, die Infektionen bekämpfen (Neutrophile).
Anormale Ergebnisse bei Blutuntersuchungen, mit welchen die Funktion Ihrer Leber und Ihres Muskelgewebes gemessen werden.
Erbrechen.
Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Ein Anzeichen hierfür können starke Schmerzen im Bauch, die in den Rücken ausstrahlen, sein.
Eine antiretrovirale Kombinationstherapie kann zu Veränderungen der Körpergestalt aufgrund einer veränderten Fettverteilung führen. Dies kann Fettverlust an Beinen, Armen und im Gesicht, eine Fettzunahme in Bauch und anderen inneren Organen, eine Vergrößerung der Brüste und Fettansammlungen im Nacken („Stiernacken“) einschließen. Die Ursache dieser Veränderungen und ihre Langzeitauswirkungen auf die Gesundheit sind derzeit nicht bekannt.
Gelbfärbung der Haut oder der Augen. Dies kann ein Zeichen eines Leberproblems sein, wie
z.B. Hepatitis oder Gelbsucht.
Eine schwere Form von Hautausschlag (Erythema multiforme).
Geschwollener Bauch (Abdomen).
Erhöhter Blutzucker (Diabetes) oder Verschlechterung eines bestehenden Diabetes.
Es wurde selten über Schmerzen, Empfindlichkeit und Schwäche der Muskulatur berichtet, insbesondere unter antiretroviraler Behandlung mit Proteasehemmern zusammen mit Nukleosidanaloga. In seltenen Fällen waren diese Störungen der Muskulatur schwerwiegend und verursachten einen Muskelabbau (Rhabdomyolyse).
Eine antiretrovirale Kombinationstherapie kann auch erhöhte Blutwerte für Milchsäure und Zucker, eine Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte) sowie eine Insulinresistenz verursachen.
Niedrige Anzahl von roten Blutzellen (Anämie).
Lungenerkrankung (Lungenentzündung).
Fälle von Diabetes mellitus oder erhöhten Blutzuckerwerten sind bei Patienten berichtet worden, die mit diesem Arzneimittel oder mit einem anderen Proteasehemmer behandelt wurden.
Etwa 400 Kinder (von 0 bis 13 Jahren) erhielten Viracept in klinischen Studien. Die bei Kindern beobachteten Nebenwirkungen sind ähnlich denen bei Erwachsenen. Die am häufigsten berichtete Nebenwirkung bei Kindern ist Durchfall. Die Nebenwirkungen führten nur selten zum Abbruch der Behandlung mit Viracept.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Nicht über 30 °C lagern.
Im Originalbehältnis aufbewahren.
Die gemischte Lösung kann bis zu 6 Stunden im Kühlschrank gelagert werden.
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Der Wirkstoff in Viracept ist Nelfinavir. Jedes Gramm Pulver zum Einnehmen enthält genau soviel Nelfinavirmesilat, das 50 mg Nelfinavir ergibt.
Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Maltodextrin, Kaliummonohydrogenphosphat, Crospovidon, Methylhydroxypropylcellulose, Aspartam (E 951), Sucrosemonopalmitat sowie natürliche und künstliche Aromastoffe.
Viracept 50 mg/g Pulver zum Einnehmen ist ein weißes bis cremefarbiges Pulver. Es ist in Plastikflaschen mit einem kindersicheren Plastikverschluss erhältlich. Jede Flasche enthält 144 g Pulver und wird mit einem 1-g-Messlöffel (weiß) und einem 5-g-Messlöffel (blau) geliefert.
Roche Registration Limited 6 Falcon Way
Shire Park
Welwyn Garden City AL7 1TW
Vereinigtes Königreich
Roche Pharma AG Emil-Barell-Straße 1
D-79639 Grenzach-Wyhlen Deutschland
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
N.V. Roche S.A.
Tél/Tel: +32 (0) 2 525 82 11
(Voir/siehe Belgique/Belgien)
Рош България ЕООД Тел: +359 2 818 44 44
Roche (Magyarország) Kft. Tel: +36 - 23 446 800
Roche s. r. o.
Tel: +420 - 2 20382111
(See United Kingdom)
Roche a/s
Tlf: +45 - 36 39 99 99
Roche Nederland B.V. Tel: +31 (0) 348 438050
Roche Pharma AG Tel: +49 (0) 7624 140
Roche Norge AS
Tlf: +47 - 22 78 90 00
Roche Eesti OÜ
Tel: + 372 - 6 177 380
Roche Austria GmbH Tel: +43 (0) 1 27739
Roche (Hellas) A.E.
Τηλ: +30 210 61 66 100
Roche Polska Sp.z o.o. Tel: +48 - 22 345 18 88
Arzneimittel nicht länger zugelassen
Roche Farma S.A.
Tel: +34 - 91 324 81 00
Roche Farmacêutica Química, Lda Tel: +351 - 21 425 70 00
Roche
Tél: +33 (0) 1 47 61 40 00
Roche România S.R.L. Tel: +40 21 206 47 01
Roche Products (Ireland) Ltd. Tel: +353 (0) 1 469 0700
Roche farmacevtska družba d.o.o. Tel: +386 - 1 360 26 00
Roche a/s
c/o Icepharma hf Sími: +354 540 8000
Roche S.p.A.
Tel: +39 - 039 2471
Roche Oy
Puh/Tel: +358 (0) 10 554 500
Γ.Α.Σταμάτης & Σια Λτδ. Τηλ: +357 - 22 25 72 00
Roche AB
Tel: +46 (0) 8 726 1200
Roche Latvija SIA Tel: +371 - 6 7 039831
Roche Products Ltd.
Tel: +44 (0) 1707 366000
UAB “Roche Lietuva” Tel: +370 5 2546799
Arzneimittel nicht länger zugelassen
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