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Sifrol
pramipexole
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe
Abschnitt 4.
Was ist SIFROL und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von SIFROL beachten?
Wie ist SIFROL einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist SIFROL aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
SIFROL enthält den Wirkstoff Pramipexol und gehört zur Gruppe der Dopaminagonisten, die die Dopaminrezeptoren des Gehirns stimulieren. Die Stimulation der Dopaminrezeptoren löst Nervenimpulse im Gehirn aus, die dabei helfen, Körperbewegungen zu kontrollieren.
Behandlung der Symptome bei idiopathischer Parkinson-Krankheit bei Erwachsenen. Es kann
entweder allein oder in Kombination mit Levodopa (einem anderen Antiparkinsonmittel) angewendet werden.
Behandlung der Symptome des mittelgradigen bis schweren idiopathischen Restless-Legs-
Syndroms (RLS) bei Erwachsenen.
wenn Sie allergisch gegen Pramipexol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie SIFROL einnehmen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden oder Symptome haben (hatten) oder entwickeln, insbesondere in den nachfolgend angeführten Fällen:
Nierenerkrankung
Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind). Die meisten Halluzinationen sind visueller Art.
Motorische Fehlfunktionen (Dyskinesien; z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen). Wenn Sie an fortgeschrittener Parkinson-Krankheit leiden und auch Levodopa einnehmen, könnten Sie während der schrittweisen Erhöhung der Dosierung von SIFROL motorische Fehlfunktionen (Dyskinesien) entwickeln.
Dystonie (Unvermögen, den Körper und Hals in einer geraden und aufrechten Position zu halten [axiale Dystonie]). Insbesondere können bei Ihnen eine Vorwärtsbeugung des Halses
und des Kopfes (auch Antecollis genannt), eine Vorwärtsbeugung des Rumpfes (auch
Kamptokormie genannt) oder eine Seitwärtsbeugung des Rumpfes (auch Pleurothotonus oder Pisa-Syndrom genannt) auftreten.
Schläfrigkeit und plötzliche Einschlafattacken
Psychose (z. B. vergleichbar mit Symptomen wie bei Schizophrenie)
Sehstörungen. Lassen Sie während der Behandlung mit SIFROL Ihre Augen in regelmäßigen Abständen untersuchen.
Schwere Herz- oder Blutgefäßerkrankung. Ihr Blutdruck sollte regelmäßig überprüft werden, besonders zu Beginn der Behandlung. Damit soll ein Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen
(orthostatische Hypotonie) vermieden werden.
Augmentation. Sie stellen möglicherweise fest, dass die Beschwerden zu einer früheren Tageszeit eintreten als üblicherweise, intensiver sind und andere Gliedmaßen betreffen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen nach ungewöhnlichen Verhaltensweisen entwickeln, und dass Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten. Diese sogenannten Impulskontrollstörungen können sich in Verhaltensweisen wie Spielsucht, Essattacken, übermäßigem Geldausgeben oder übersteigertem Sexualtrieb äußern oder darin, dass Sie von vermehrten sexuellen Gedanken oder Gefühlen beherrscht werden. Möglicherweise muss Ihr Arzt dann die Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit) oder Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust) entwickeln. Möglicherweise muss Ihr Arzt dann die Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie nach dem Absetzen Ihrer SIFROL-Behandlung oder einer Dosisreduktion Symptome wie Depression, Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen verspüren. Wenn diese Probleme länger als wenige Wochen anhalten, muss Ihr Arzt Ihre Behandlung eventuell anpassen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn es bei Ihnen zu einem Unvermögen, den Körper und Hals in einer geraden und aufrechten Position zu halten (axiale Dystonie), kommt. Falls dies der Fall ist, kann Ihr Arzt gegebenenfalls entscheiden, Ihre Medikation anzupassen oder zu ändern.
SIFROL wird für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies umfasst auch Arzneimittel, pflanzliche Mittel, Reformkost oder Nahrungsergänzungsmittel, die nicht verschreibungspflichtig sind.
Sie sollten die Einnahme von SIFROL zusammen mit antipsychotischen Arzneimitteln vermeiden. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
Cimetidin (zur Behandlung bei erhöhter Magensäure und bei Magengeschwüren)
Amantadin (kann zur Behandlung der Parkinson-Krankheit angewendet werden)
Mexiletin (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags, der sogenannten ventrikulären Arrhythmie)
Zidovudine (kann zur Behandlung des erworbenen Immundefektsyndroms [AIDS] angewendet werden, einer Erkrankung des menschlichen Immunsystems)
Cisplatin (zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen)
Chinin (kann zur Vorbeugung schmerzhafter nächtlicher Beinkrämpfe und zur Behandlung eines Typs von Malaria - bekannt als Malaria falciparum [maligne Malaria] - angewendet werden)
Procainamid (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags)
Wenn Sie Levodopa einnehmen, wird eine Verringerung der Dosis von Levodopa zu Beginn der Behandlung mit SIFROL empfohlen.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Arzneimittel mit beruhigender (sedierender) Wirkung einnehmen oder wenn Sie Alkohol trinken. In diesen Fällen könnte SIFROL Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder eine Maschine zu bedienen, beeinträchtigen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, ob Sie die Einnahme von SIFROL fortsetzen sollen.
Die Auswirkung von SIFROL auf das ungeborene Kind ist nicht bekannt. Nehmen Sie daher SIFROL nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen entsprechende Anweisung.
SIFROL sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden. SIFROL kann die Milchbildung hemmen. Darüber hinaus kann es in die Muttermilch übertreten und zum Säugling gelangen. Wenn eine Behandlung mit SIFROL für notwendig erachtet wird, sollte abgestillt werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
SIFROL kann Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind) hervorrufen.
Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen.
SIFROL wird mit Schläfrigkeit und plötzlichen Einschlafattacken in Verbindung gebracht, insbesondere bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten sollten, dürfen Sie weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Nebenwirkungen auftreten.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird Sie bezüglich der richtigen Dosierung beraten.
SIFROL kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten mit Wasser ein.
Parkinson-Krankheit
Die Tagesgesamtdosis wird in drei gleiche Dosen aufgeteilt eingenommen.
Während der ersten Woche beträgt die übliche Dosis 3 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,088 mg (entsprechend einer Tagesdosis von 0,264 mg):
Erste Woche | |
Anzahl der Tabletten | 3 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,088 mg |
Tagesgesamtdosis (mg) | 0,264 |
Die Tagesdosis wird alle 5-7 Tage nach Anweisung Ihres Arztes erhöht, bis Ihre Symptome unter Kontrolle sind (Erhaltungsdosis).
Zweite Woche | Dritte Woche | |
Anzahl der Tabletten | 3 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,18 mg ODER 3 x täglich 2 Tabletten SIFROL 0,088 mg | 3 x täglich ODER 3 x täglich |
Tagesgesamtdosis (mg) | 0,54 | 1,1 |
Tablette SIFROL 0,35 mg
Tabletten SIFROL 0,18 mg
Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 1,1 mg pro Tag. Es kann jedoch sein, dass Ihre Dosis noch weiter erhöht werden muss. Ihr Arzt kann die Dosis gegebenenfalls auf maximal 3,3 mg Pramipexol pro Tag erhöhen. Eine niedrigere Erhaltungsdosis von 3 Tabletten SIFROL 0,088 mg pro Tag ist ebenso möglich.
Niedrigste Erhaltungsdosis | Höchste Erhaltungsdosis | |
Anzahl der Tabletten | 3 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,088 mg | 3 x täglich je 1 Tablette SIFROL 0,7 mg und 1 Tablette SIFROL 0,35 mg |
Tagesgesamtdosis (mg) | 0,264 | 3,15 |
Patienten mit Nierenerkrankung
Wenn Sie eine mittelgradige oder schwere Nierenerkrankung haben, wird Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreiben. In diesem Fall müssen Sie die Tabletten nur 1 oder 2 x täglich einnehmen. Bei mittelgradiger Nierenerkrankung beträgt die übliche Anfangsdosis 2 x täglich
1 Tablette SIFROL 0,088 mg. Bei schwerer Nierenerkrankung beträgt die übliche Anfangsdosis 1 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,088 mg.
Restless-Legs-Syndrom
Die Einnahme erfolgt üblicherweise 1 x täglich am Abend 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen.
Während der ersten Woche beträgt die übliche Dosis 1 x täglich 1 Tablette SIFROL 0,088 mg (entsprechend einer Tagesdosis von 0,088 mg):
Erste Woche | |
Anzahl der Tabletten | 1 Tablette SIFROL 0,088 mg |
Tagesgesamtdosis (mg) | 0,088 |
Die Tagesdosis wird alle 4-7 Tage nach Anweisung Ihres Arztes erhöht, bis Ihre Symptome unter Kontrolle sind (Erhaltungsdosis).
Zweite Woche | Dritte Woche | Vierte Woche | |
Anzahl der Tabletten | SIFROL 0,18 mg ODER SIFROL 0,088 mg | SIFROL 0,35 mg ODER SIFROL 0,18 mg ODER 4 Tabletten SIFROL 0,088 mg | 1 Tablette SIFROL 0,35 mg und 1 Tablette SIFROL 0,18 mg ODER 3 Tabletten SIFROL 0,18 mg ODER 6 Tabletten SIFROL 0,088 mg |
Tagesgesamtdosis (mg) | 0,18 | 0,35 | 0,54 |
Tablette
Tabletten
Tablette
Tabletten
Die tägliche Dosis sollte 6 Tabletten SIFROL 0,088 mg oder eine Dosis von 0,54 mg (0,75 mg Pramipexol-Salz) nicht überschreiten.
Wenn Sie die Tabletten länger als ein paar Tage absetzen und erneut mit der Behandlung beginnen möchten, müssen Sie wieder mit der niedrigsten Dosis anfangen. Sie können dann die Dosis wieder erhöhen, wie Sie es beim ersten Mal gemacht haben. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Ihr Arzt wird die Behandlung nach drei Monaten beurteilen, um zu entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt wird oder nicht.
Patienten mit Nierenerkrankung
Wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben, ist die Behandlung mit SIFROL möglicherweise für Sie nicht geeignet.
Sollten Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben,
wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses;
können Sie Erbrechen, Ruhelosigkeit oder andere der in Abschnitt 4 beschriebenen Nebenwirkungen entwickeln.
Setzen Sie die Behandlung zum nächsten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein,
wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Brechen Sie die Einnahme von SIFROL nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen müssen, wird Ihr Arzt die Dosis schrittweise verringern. Auf diese Weise wird das Risiko hinsichtlich einer Verschlechterung der Symptome
herabgesetzt.
Wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden, sollten Sie die Behandlung mit SIFROL nicht plötzlich abbrechen. Der plötzliche Abbruch kann bei Ihnen einen Krankheitszustand hervorrufen, der malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen kann. Zu den Symptomen zählen:
herabgesetzte oder fehlende Muskelbewegungen (Akinesie)
Muskelsteifheit
Fieber
instabiler Blutdruck
erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
Verwirrtheit
eingeschränktes Bewusstsein (z. B. Koma)
Wenn Sie die Einnahme von SIFROL abbrechen oder reduzieren, könnte dies bei Ihnen auch einen Krankheitszustand hervorrufen, der Dopaminagonistenentzugssyndrom genannt wird. Zu den Symptomen zählen Depression, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen. Wenn Sie diese Symptome bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen |
Häufig: | kann bis 1 von 10 Personen betreffen |
Gelegentlich: | kann bis 1 von 100 Personen betreffen |
Selten: | kann bis 1 von 1.000 Personen betreffen |
Sehr selten: | kann bis 1 von 10.000 Personen betreffen |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Wenn Sie unter der Parkinson-Krankheit leiden, können die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:
motorische Fehlfunktionen (Dyskinesie; z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der
Gliedmaßen)
Schläfrigkeit
Schwindel
Übelkeit
Drang, sich ungewöhnlich zu verhalten
Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind)
Verwirrtheit
Müdigkeit
Schlaflosigkeit (Insomnie)
Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, üblicherweise in den Beinen (peripheres Ödem)
Kopfschmerzen
niedriger Blutdruck (Hypotonie)
abnorme Träume
Verstopfung
Sehstörungen
Erbrechen
Gewichtsabnahme einschließlich reduziertem Appetit
Paranoia (z. B. übertriebene Angst um das eigene Wohlbefinden)
Wahnvorstellungen
übermäßige Schläfrigkeit während des Tages und plötzliches Einschlafen
Gedächtnisstörung (Amnesie)
erhöhter Bewegungsdrang und Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten (Hyperkinesie)
Gewichtszunahme
allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Überempfindlichkeit)
ohnmächtig werden
Herzversagen (Herzerkrankung, die Kurzatmigkeit und Schwellungen an den Knöcheln verursachen kann)*
unzureichende Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (inadäquate ADH-Sekretion)*
Ruhelosigkeit
Atemnot (Dyspnoe)
Schluckauf
Lungenentzündung (Pneumonie)
Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten, z. B.:
Spielsucht, ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre Konsequenzen
Verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb
Unkontrollierbares zwanghaftes Einkaufen oder Geldausgeben
Essattacken (Verzehr großer Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (mehr als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)*
Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust)
Manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit)
Nach dem Absetzen Ihrer SIFROL-Behandlung oder einer Dosisreduktion können Depression,
Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (das sogenannte Dopaminagonistenentzugssyndrom, DAWS).
Für die mit * gekennzeichneten Nebenwirkungen ist eine genaue Häufigkeitsschätzung nicht möglich, da diese Nebenwirkungen nicht in klinischen Studien mit 2.762 Patienten, die mit Pramipexol behandelt wurden, beobachtet wurden. Die Häufigkeitskategorie ist wahrscheinlich nicht höher als
„gelegentlich“.
Wenn Sie unter dem Restless-Legs-Syndrom leiden, können die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:
Übelkeit
Veränderungen des Schlafverhaltens, wie z. B. Schlaflosigkeit (Insomnie) und Schläfrigkeit
Müdigkeit
Kopfschmerzen
abnorme Träume
Verstopfung
Schwindel
Erbrechen
Drang, sich ungewöhnlich zu verhalten*
Herzversagen (Herzerkrankung, die Kurzatmigkeit und Schwellungen an den Knöcheln verursachen kann)*
unzureichende Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (inadäquate ADH-Sekretion)*
motorische Fehlfunktionen (Dyskinesie; z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen)
erhöhter Bewegungsdrang und Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten (Hyperkinesie)*
Paranoia (z. B. übertriebene Angst um das eigene Wohlbefinden)*
Wahnvorstellungen*
Gedächtnisstörung (Amnesie)*
Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind)
Verwirrtheit
übermäßige Schläfrigkeit während des Tages und plötzliches Einschlafen
Gewichtszunahme
niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, üblicherweise in den Beinen (peripheres Ödem)
allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Überempfindlichkeit)
ohnmächtig werden
Ruhelosigkeit
Sehstörungen
Gewichtsabnahme einschließlich vermindertem Appetit
Atemnot (Dyspnoe)
Schluckauf
Lungenentzündung (Pneumonie)*
Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten, z. B.:
Spielsucht, ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre Konsequenzen
Verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb
Unkontrollierbares zwanghaftes Einkaufen oder Geldausgeben
Essattacken (Verzehr großer Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (mehr als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)*
Manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit)*
Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust)*
Nach dem Absetzen Ihrer SIFROL-Behandlung oder einer Dosisreduktion können Depression,
Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (das sogenannte Dopaminagonistenentzugssyndrom, DAWS).
Für die mit * gekennzeichneten Nebenwirkungen ist eine genaue Häufigkeitsschätzung nicht möglich, da diese Nebenwirkungen nicht in klinischen Studien mit 1.395 Patienten, die mit Pramipexol behandelt wurden, beobachtet wurden. Die Häufigkeitskategorie ist wahrscheinlich nicht höher als
„gelegentlich“.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Der Wirkstoff ist Pramipexol.
Jede Tablette enthält 0,088 mg, 0,18 mg, 0,35 mg oder 0,7 mg Pramipexol, entsprechend 0,125 mg,
0,25 mg, 0,5 mg bzw. 1 mg Pramipexoldihydrochlorid 1 H2O.
Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (Ph. Eur.), Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Povidon (K25) und Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
SIFROL 0,088 mg Tabletten sind weiß, rund, flach und mit einer Prägung versehen, ohne Bruchkerbe.
SIFROL 0,18 mg Tabletten und SIFROL 0,35 mg Tabletten sind weiß, oval, flach und mit einer Prägung versehen. Die Tabletten haben eine Bruchkerbe und sind in zwei Hälften teilbar.
SIFROL 0,7 mg Tabletten sind weiß, rund, flach und mit einer Prägung versehen. Die Tabletten haben eine Bruchkerbe und sind in zwei Hälften teilbar.
Bei allen Tabletten ist das Boehringer Ingelheim Firmenlogo auf der einen Seite eingeprägt und jeweils der Code „P6“, „P7“, „P8“ oder „P9“ auf der anderen Seite entsprechend den Stärken 0,088 mg, 0,18 mg, 0,35 mg bzw. 0,7 mg.
Alle Stärken von SIFROL sind in Aluminium-Blisterpackungen mit 10 Tabletten pro Blisterstreifen in Packungen mit jeweils 3 oder 10 Blisterstreifen (30 oder 100 Tabletten) erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Boehringer Ingelheim International GmbH D-55216 Ingelheim am Rhein
Deutschland
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG D-55216 Ingelheim am Rhein
Deutschland
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SCS Boehringer Ingelheim Comm.V Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Tél/Tel: +32 2 773 33 11 Lietuvos filialas
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Бьорингер Ингелхайм РЦВ ГмбХ и Ко. КГ -
клон България
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SCS Boehringer Ingelheim Comm.V
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG Boehringer Ingelheim b.v. Tel: +49 (0) 800 77 90 900 Tel: +31 (0) 800 22 55 889
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Boehringer Ingelheim Norway KS Eesti filiaal Tlf: +47 66 76 13 00
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Boehringer Ingelheim Ellas A.E. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Tηλ: +30 2 10 89 06 300 Tel: +43 1 80 105-7870
Boehringer Ingelheim España, S.A. Boehringer Ingelheim Sp.zo.o.
Tel: +34 93 404 51 00 Tel: +48 22 699 0 699
Boehringer Ingelheim France S.A.S. Boehringer Ingelheim Portugal, Lda. Tél: +33 3 26 50 45 33 Tel: +351 21 313 53 00
Boehringer Ingelheim Zagreb d.o.o. Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Tel: +385 1 2444 600 Viena – Sucursala Bucuresti
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Tel: +353 1 295 9620 Podružnica Ljubljana
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Sími: +354 535 7000 organizačná zložka
Tel: +421 2 5810 1211
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Boehringer Ingelheim Ellas A.E. Boehringer Ingelheim AB
Tηλ: +30 2 10 89 06 300 Tel: +46 8 721 21 00
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